Dienstag, 18. Dezember 2012

Meerblick und die Regenschirmmafia

Seit unserer Ankunft vor einer Woche hat sich das Wetter um einiges geändert. Letzte Woche war immer hin schönster Sonnenschein, nun sind es aber recht trübe Tage geworden. Vergleichbar mit so richtigen November-zu-Hause-bleib-Tagen. Vorlesungen stehen dennoch an und auch wenigstens zum Einkaufen muss man raus gehen. 
Heute zum Beispiel hat es schon den ganzen Tag geregnet. Auf dem Weg zum Supermarkt ist dann auch noch mein Regenschirm kaputt gegangen. Schnell noch einen neuen gekauft. Die kosten ja nur 100 Yen. Franzi wollte das ich mir einen roten mit Punkten kaufe, damit wir dann tauschen können. Gesagt, getan. Hier mal eine Franzi mit neuem Schirm.

Rot mit weißen Punkten
Das war jedoch nur ein kurzes Vergnügen mit dem Schirm. Sie hat ihn nur etwa 20 min besessen. Als wir aus dem Supermarkt kamen war er bereits geklaut. Das, wie wir schon zuvor erfuhren, gehört hier wohl zum guten Ton. Wenn es auch sonst keinerlei Kriminalität gibt, die Schirmmafia ist hier absolut skrupellos. 

Ansonsten gab es auch schon einen kleinem Abstecher zum Meer, das hier nur etwa einen Kilometer entfernt ist. Es sieht so weit sehr schön aus. Als ich da war, wehte auch ein kräftiger Wind von der See her, so dass es tolle Wellen gab. Traurig nur, dass die Japaner nicht viel für die Stand- und Badekultur übrig haben. Der Stand sah absolut vermüllt aus. Ich muss mir echt überlegen ob ich bei dem Müll baden gehen will. Hier mal noch ein paar Bilder vom Meer und dem Strandgut. 






 

Zur anderen Seite hin sind die Berge. Davon kann ich leider keine Bilder zeigen, da man sie vor lauter November nicht sieht. Aber sollte das Wetter doch mal wieder etwas Licht durch lassen, hole ich das nach.

Hier auch noch ein Foto von dem Eingang zur Uni und den Straßen in der Stadt

Eingangsbereich Niigatas Universität

Hauptverbindungsstraße von niigatadaigakumae

Hauptverbindungsstraße von niigatadaigakuma 
 


PS: Franzi hat inzwischen schön einen neuen Schirm. Das war ein Geschenk, von der "Familie".

5 Kommentare:

  1. Wenn einer eine Reise macht dann kann er was erzählen. Wie gut das wir alles gleich über diesen Blog erfahren sonst hätte man doch einiges vergessen in der langen Zeit wie ihr da seid.
    liebe Grüße aus Kläden

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  2. Was mir grad bei den Fotos von den Straßen einfiel:
    Vor dem Über-die-Straße-gehen: immer erst nach rechts, dann nach links sehen!

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    1. p.s. der gute Rat ist ernst gemeint.
      (Meine Erfahrung aus Linksverkehr-Sri-Lanka: vor allem, wenn man in Eile ist, geht der Blick automatisch wie seit der Kindheit gewohnt - zuerst in die falsche Richtung)

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  3. Das haben wir auch schon gemerkt. Es handelt sich hier um ein Land voller Falschfahrer.

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  4. interessant, dne Müll bis ins kleinste Detail trennen, aber dann alles am Strand wegschmeißen... irgendwie komisch. Oder wie Obelix sagen würde: "Die spinnen, die Japaner." :-D

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