Sonntag, 15. Dezember 2013

Oh du fröhliche

Die Weihnachtszeit naht und die Wohnzimmer sind auf Weihnachten getrimmt. Es werden Schwibbögen in die Fenster gestellt und Kekse gebacken. Hier mal ein paar Bilder, wie es in Magedeburg zur Weihnachtszeit zugeht.


Mühselige Arbeit Kekse toll aussehen zu lassen, aber es ist geglückt
Pandakekse


Letztes Wochenende gab es einen Schwibbogen-workshop im Magdeburger Hackerspace. Ein Verein von Informatkiern hat sich einen Laden am Hassel gemietet und eingeladen zum basteln vorbei zu kommen. Dabei konnten wir Weihnachtsdeko drucken oder Schwibbögen fräsen.

Schneemänner aus dem 3D-Drucker

Das wird unser Schwibbogen

Kann man erahnen, was das wird
 Unser Schwibbogen enthält die Skyline von Tokyo. Wenn ihr euch erinnert, vor einem Jahr sind wir ja nach Japan gefolgen (10.12. Abreise, 11.12. Ankunft in Nippon)

Arbeitsplatz von Nerds

Ein Bilder vom unserem fertigen Schwibbogen wird noch nachgeliefert.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Adrian und die Zweiräder - Sachsenharley

Wir erweitern den Titel mal ein wenig und fassen den Begriff zu Zweirad zusammen. 
Heute will ich euch ein Zweirad vorstellen, es ist etwa 34Jahr alt, 130kg schwer und schön blau. Meine: 

MZ TS 250/1

Es wurden etwa 200.000 Stück produziert. Meine MZ besitzt einen Ersatztahmen und es war beim Kauf kein Typenschild dabei. Daher kann ich nicht genau das alter bestimmen. Es gibt aber einige findige Leute, die emsig die Rahmennummern und Motornummern notieren. In einem solchen Dokument habe ich den Motor auf das Baujahr 1979 einordnen können.
Da es ein Ersatzrahmen ist, wird das eigentliche Fahrzeug wohl mal einen Unfall gehabt haben. Dafür spricht auch, dass die Telegabel und die Amaturen samt Lampe auf die der ETZ umgebaut wurden. 

Heute habe ich sie angemeldet und gleich einmal ein wenig probegefahren. Über 100km/h schafft sie ohne Probleme. Darüber hinnaus kann ich es nicht genau sagen, wie schnell sie ist, da der Tacho ja doch ehr ein Schätzeisen als ein Messgerät ist.



Wunschkennzeichen





Dienstag, 2. Juli 2013

Adrian und die Fahrräder - die Limousine

Nachdem mir in den letzten Monaten doch so das eine oder andere Fahrrad abhanden gekommen ist, bin ich nun seit etwa 3 Wochen Besitzer eines Fahrrades aus der Luxuskomfortklasse . Hier kommt sie, die Limousine unter den Fahrrädern: 

Das Tandem!

Das Fahrrad stand mit Platten in Wanzleben. Das Einschrauben eines Ventils und aufpumpen von Luft hat gereicht, dass es fuhr. Dann konnte ich es auch schon von  Wanzleben nach Magdeburg fahren. Auf den ersten 20km blieb ich einmal liegen, weil die Kette kaum gespannt war. Das war aber schnell gemacht. 

Eine Woche später konnte das Rad dann gemeinsam Probegefahren werden. Ich fühlte mich ein wenig wie Schnuddel von Janosch. Obwohl, nein, eigentlich kam ich mir ehr vor wie Hase Rudi.
Die Radtour brachte uns ein paar schöne Hochwasserimpressionen. Die Route führte von uns zu Hause zum Wissenschaftshafen und weiter am Petriförder vorbei bis zur Sternbrücke. Dort wurde bei einer Cola und ein wenig Cellomusik entspannt ehe es wieder nach Hause ging 

Blick auf den Wissenschaftshafen

Entspannungspause mit Musik

Prypjat Syndrome


Dazu möchte ich noch was los werden. Der Künstler ist unter dem Pseudonym Prypjat Syndrom zu finden. Ich habe ihn schon öfters auf der Sternbrücke spielen gehört und jedesmal kein Geld bei gehabt. Dieses mal aber schon und habe 10Euro in Speichermedium investiert und es hat sich wirklich gelohnt. Die Musik klingt sehr interessant. Seine Stücke entstehen immer von neuem. Mit einem "Looper" spielt er Spur für Spur ein und mischt diese übereinander. Er spielt das Cello nicht nur mit dem Bogen oder den Fingern, sondern auch mit Drumsticks oder der Stimme. Mischt alle spuren und was dabei raus kommt geht unter die Haut. 
Hörproben gibt es einige in den Weiten des Webs

Sonntag, 2. Juni 2013

Mystique

Nachdem ich lange nichts geschrieben habe versuche ich mal ein wenig nach zu arbeiten bzw. wenigstens die aktuellen Sachen hier zu schreiben.

Gestern war die Ausstellungseröffnung von mystique. Dies ist die Folgeveransteltung von Romantik 2.0. Der Eintreitt beläuft sich auf 6 Euro (5 Euro Ermäßigt) Dafür bekommt man über 6 Etage und 3 Hallen Kunst von Künstlern aus ganz Deutschland und über die Deutschen Grenzen hinweg geboten.
Die Eröffnung war für 16Uhr angesetzt. Bis dahin hatten noch nicht alle Künstler fertig aufgebaut aber gegen Abend waren dann auch die letzten Installationen vollendet. Hier nun einfach ein paar Bilder von dem ersten Tag.

Die Kuh will nur 10 Cent

Wandelbare Kunst

10 min später ..

Ist das auch Kunst?

Was ist hier los?
Hier setzt sich wohl keiner hin.

Die Perspektive macht das Bild

Bilderrahmen?
 
Es gab viel zu sehen und es ist ganz oft auf Kleinigkeiten zu achten. Wir haben etwa 4h gebraucht aber man kann problemlos mehr Zeit verbringen. Am ersten Tage waren etwa 50% der Leute Künstler, 1/3 waren mit großer Sicherheit Presse und der Rest waren dann Gäste des ersten Tages. Wir waren ganz sicher nicht das letzte mal dort. Die Ausstellung geht jetzt noch etwa 2 Monate. Genug Zeit um noch einmal alles an zu sehen.


Donnerstag, 28. Februar 2013

Abfahrt aus Tokyo

Unsere Zeit ist jetzt rum. Wir sitzen in der Jugendherberge auf gepackten Koffern und warten darauf, dass es um 4 oder um 5 wird und wir uns in Richtung Flughafen bewegen können. Wir haben in den letzten 6 Tagen Power-Site-Seeing betrieben und jetzt ALLES gesehen. Wir haben alles, was der Reiseführer gesagt hat gemacht. Jedenfalls fast. Haben alle wichtigen Stadtviertel besucht, fast alle Sehenswürdigkeiten aus dem Gratis-Tokyo-Guide von der Jugendherberge gesehen und haben es sogar noch geschaft kleine andere Dinge zu machen, wie Stoffe kaufen, Frozen Nama trinken oder ins Pokecenter zu gehen. 
Was Pokecenter? Was war das noch mal?
Ach ja, da war ja was. Vor vielen Jahren, als die Pokemon noch wild waren und gefangen werden mussten da gab es dann verwegene Trainer, die sich in die weite Welt getraut haben. Und immer wenn sie oder ihre Pokemon hilfe brauchten gingen sie ins Pokecenter. Tokyo hat auch so ein Pokecenter und wir waren da =) 
Pokemon Center Tokyo

Natürlich waren wir auch an Orten wie dem Tokyo-Tower, Ginza, Shibuya (die große Alle-können-gehen-Kreuzung) und und und. Bilder kommen dann später.

Pflaumenblühten im Kaiserpalast

Der kaiserliche Pflaumengarten
Morgen kommen wir gegen 13 Uhr in Hamburg an. Die Zeit fürs Auschecken und Heim fahren eingerechnet kommen wir wohl erst sehr spät in Magdeburg an. 


Frozen Nama

私は、このカーペットを購入しないだろうしてください
(watashi wa, kono kapetto o konyu shinaidarou shite kudasai.)

Bier mit Softeisbierschaumkrone
良い旅を
(Yoi tabi o)

Montag, 25. Februar 2013

Erster Tag in Tokyo: Zoobesuch

Wie ich schon geschrieben habe, gibt es hier im Hostel Fahrräder für aus zu leihen. Die Gebühr ist verschwindent gering und so haben wir aber eine Garantie, den ganzen Tag unabhängig unterwegs sein zu können.
Wir sind am ersten Tag nach unsere Ankunft mit dem Rad in den Zoo gefahren. Hier mal noch ein paar Bilder.


Kleiner Panda

So nah war ich einem Krokodil noch nie

Pandafoto für einen guten Zweck

Parkeingang

Franzi und Panda

Und nun endlich: live und in Farbe

Kalle

Hier noch zwei Bilder von Heute. Heute haben wir noch Asakusa und den Schrein genau angeschaut. Waren auch noch am Fuß vom Skytree. Davon kommen später, wenn mehr Zeit ist, weitere Bilder.

Spiegelung des Skytree

Souvenierläden vor dem Asakusaschrein


 

Wir sind gut in Tokyo angekommen

Wir sind gut in Tokyo angekommen. Jetzt sind wir schon zwei Nächte hier und ich habe jetzt erst Zeit gefunden, einen Post zu schreiben.
Die Zimmer haben wir erfolgreich abgegeben, unser Professor hat uns noch bis zur Bahn gebracht und dann gings nach Süden.
Hier in Tokyo ist es richtig schön warm im Vergleich zu Niigata. 9°C erwarten uns. Wir waren viel zu warm angezogen. Dann mussten wir auch noch mit den Koffern durch die Bahnstationen laufen und sie über Treppen wuchten. Da kamen wir ganz schön ins Schwitzen (ich habe heute noch Muskelkater)
Dank der Hilfe einer Japanerin, die wir nach dem Weg fragten, kamen wir im Turbotempo zu unserem Hostel. Dank ihrer Hilfe haben wir nur noch die Hälfte oder ein Drittel der eigentlich eingeplanten Zeit für die Fahrt vom Schinkansen zur Unterkunft.

Was haben wir bisher in Tokyo gemacht? Zwei Räder ausgeliehen, ein wenig umher gefahren und Tokyo erkundet, Besuch des Zoos, Pandas gesehen, Skytree gesehen, nach Akihabara zum Elektronikviertel gefahren, rostenlose Stadtrundfahrt mit der Ringbahn und in Harajuku, dem Viertel für costplay.

Heute geht es noch nach Nippoi - Textiltown.

Hier nur auf die Schnelle ein paar Bilder, die auf meinem Handy sind und ich mal euch mitteilen mag.

Skytree bei Nacht

Tempelanlage gleich um die Ecke

Pailletten-Laden

Zu kleines Zimmer

Elektronikviertel

Noch mehr Reklame

Verschneites Sendai

Tokyo Plaza

PS: Wie schon gesagt, nur ein paar Handyschnappschüsse

Freitag, 22. Februar 2013

Tokyo wir kommen

Vorgestern haben wir die Koffer gepackt. Dabei mussten wir feststellen, dass sie zu voll und zu schwer sind. Gestern wurde radikal ausgemistet, einige Sachen wurden zum 2nd hand store getragen und einiges landete im take free vom Wohnheim.

Nicht alles ist von uns
Die restlichen Sachen wurden in Vakuumbeutel gesteckt um noch einmal für mehr Volumen im Koffer zu sorgen. Wir mussten, beim erneuten Wiegen feststellen, dass die Gewichtsgrenze des Koffers erreicht sind. Platz ist auch keiner mehr und Tokyo steht erst noch bevor. Das ist ein trauriges Urteil für Franzi, die jetzt nicht mehr unendlich viele Stoffe in Tokyo kaufen kann.

Heute 13 Uhr holt uns unser Profressor hier aus dem Wohnheim ab und bringt uns bis zur Trainstation hier in der Nähe. Damit sparen wir uns den Kilometer zu Fuß, müssen den Koffer nicht durch den Schnee schleifen und umgehen somit das Risiko einen Radschaden zu erleiden (wie Sascha).

Leider mussten wir feststellen, dass es immer noch etwas zu viel ist, warum wir heute kurz vor Abreise nochmal alles neu packen. Das Zimmer ist in dem Moment schon abgegeben
Chaos kurz vor Abfahrt
Die Gefühle sind geteilt.
Zum einen ist es toll. Endlich weg von diesem trüben Ort mit den kalten Räumen und den kalten Füße. Hier zog es an allen Ecken und Enden und auf dem Klo hatte man das Gefühl fest zu frieren. 
Zum anderen ist es schade, diesen Ort zu verlassen. Man hat sich hier doch eingelebt, Freunde kennen gelernt, sich eingerichtet, viel gelernt und erlebt. Und jetzt endet dieser Abschnitt. 2 Monate sind einfach so verfolgen.

Blick vom 4. Stock des Wohnheim aufs Meer


Donnerstag, 21. Februar 2013

Grab der Fahrräder


Unsere Zeit in Niigata ist fast vorbei. Heute habe ich es mal geschafft zwei Bilder auf zu nehmen. Durch Zufall habe ich in den letzten Tagen gleich zwei von diesen Fahrradfriedhöfen gefunden. Hier kommen wohl gebrauchte und überflüssige Fahrräder hin. Hunderte Räder gammeln hier rum.

Friedhof 1

Friedhof 2

Was haben die Räder? 
- Einen Platten und viel Rost.
Was fehlt den Rädern? 
- Etwas Fett und Pflege.
Was kosten diese Räder?
- Ein Apfel oder ein Ei.

Der erste fotografierte Platz sah noch ein wenig nach Verkauf aus, der zweite sah nur noch nach Schrotthaufen aus. Dabei ließen sich beim zweiten auch ganz viele Pedelec begutachten. Ich kann mich beim besten willen nicht vorstellen, dass hier ALLE Komponenten kaputt sind. Wäre ich in Deutschland, würde ich mir ein Rad dort erstehen. 

Ebike an Ebike

Für die Moped- und Motorradfaher unter den Lesern: Hinter den Bergen an Fahrrädern lagern berge an Mopeds, Rollern und Motorrädern.

Jetzt mal eine ernst gemeinte Frage an die Leser: Gibt es solche Fahrradfriedhöfe in Deutschland auch? Mir ist bislang noch keiner aufgefallen. Wenn mal ein Fahrrad im Sperrmüll liegt, dann ist es meistens schon weg, ehe der Sperrmüll abgeholt wird. Und auch auf den Schrottplätzen landen niemals so viele vollständige oder gar intakte Räder wie hier zu sehen sind.


PS: Die Beiden Pätze sind gerade mal 1km Fußweg voneinander entfernt. Wer weiß, wieviele hier noch in der Nähe sind und ich nur noch nicht entdeckt habe.



Tagesausflug Nagaoka - Snowfestival die Erste

Am Freitag waren wir mit Sascha und Johanna beim Schneefest in Nagaoka. Für Niigata gibt es ein Tagesticket, ähnlich einem Länderticket in Deutschland. Mit diesem konnten wir für 1500 Yen in der ganzen Präfektur Niigata Reisen. 
In Nagaoka angekommen wussen wir, dass man hier ein Schneefestival feiern kann. Schnee war garantiert. Er lag in dicken Schichten. 


Gehweg entweisen mit viel Wasser

Vom Bahnhof sind es zu Fuß 40min mit dem Bus 25min bis zu dem Gelände. Da wir nicht genau wussten, welchen Bus wir nehmen müssen und wo wir den finden. Sind wir also zu Fuß los gestapft. Wir mussten erstmal das Gelände suchen. Dabei sind wir etwa 700m vom eigentlichen Gelände auf einer großen Freifläche angekommen. Diese zubetreten hatte tiefes einsinken zur Folge aber eine Menge Spaß. Bilder sind noch auf Saschas Kamera, werden aber sicherlich bald nachgeliefert.
Keine 20min später waren wir aber auch auf dem Gelände. In Nagaoka ist das Schneefestival ehr klein dimensioniert. 

Welcome in Nagaoka

Mit Lamas und lustigen Spielen

caonima

Sumus aus dem Ring schubsen

Ringen für Kinder Franzi

Zum Aufwärmen konnte man sich drinnen Verköstigen. Dabei wurde entspannende hawaiianische Musik gespielt zu der getanzt wurde. Wer sich Fragt, wie die Japaner gerade auf Hawaii kommen? Es ist gar nicht so abgelegen, der nächste östliche Nachbar von hier ist Hawaii. Und warum gerade das bei einem Schneefestival? Na vielleicht weil man sich damit bei diesem kalten Wetter wieder warme Gedanken holen kann. 

Aloha

Auch hier wieder: Ein Maskotchen

Maskottchen
Wieder draußen konnte man noch einmal auf einem Trackerreifen einen Schneehaufen runter rodeln und dann sind wir, dieses mal mit dem Bus, wieder zurück zum Zug und ins Wohnheim.

Rodelvergnügen