Mittwoch, 16. Januar 2013

Tea Party im International House

Franzi ist berühmt, sie hat es mal wieder in geschafft. Vielleicht nicht gleich auf die erste Seite der Bild, aber wenigstens in eine Zeitung von Niigata zu kommen. 
Am Samstag war hier eine Tea-Party im International House. Diese Tea Party war unsere erste wirklich typisch japanische Party. Diese Tea Partys kommen immer mal vor und diese war anlässlich des neuen Jahres. Dies war eine groß angelegte Veranstaltung vom International Office. Dazu wurden viele Leute eingeladen, Studenten, aber auch ältere Leute, vielleicht Professoren. Alle haben sich hier im Gemeinschaftsraum vom International House eingefunden. Es wurde eine große Tafel gedeckt und wer wollte konnte mit helfen Mochi zu machen. Mochi, das ist gekochter Reis, der noch im warmenzustand zerstampft wird. Mit etwas Wasser entsteht eine sehr klebrige Masse. Ein wenig erinnert mich diese Masse an Kloßteig aber eigentlich ist es etwas total eigenes. 

Was hat diese Party jetzt zu einer typische japanischen gemacht? Es gab einiges zu Essen und auch etwas zu trinken. Doch vom Treffen an, incl Decken der Tische, Essen und Spiele hat die Party nur 2h gedauert. Dann war alles vorbei und nichts an essbarem ist übrig geblieben. 
Schon zur Weihnachtsfeier wurde mir gesagt, dass unsere Feier in keinster Weise wie eine japanischen Feier ist. Bei derartigen Feiern gibt es immer viel zu wenig zu Essen und sie dauern nur zwei Stunden. Und genau so war es auch. 
Nachdem der Mochiteig gemacht war, wurde das Buffet eröffnet und alle haben sich aufs Essen gestürzt als gäb es kein Morgen. Ich bin nicht mal dazu gekommen ein Foto von dem gedeckten Tischen zu machen. Nach sehr kurzer Zeit sah der Tisch dann nur noch so aus: 


Nachdem alles essbares vernichtet war gab es noch kleine Spiele und einen Schönschreibwettbewerb. Jeder durfte sich ein Wort seiner Wahl in Kanji schreiben und die schönsten Worte wurden hinterher belohnt. Gewonnen hat leider keiner von uns, aber schaut hier:
Artikel über die Tea Party

Artikelbild noch einmal in groß

Eine Französin, mit der wir uns angefreundet haben, kam Heute angeradelt und hielt uns eine Zeitungsseite unter die Nase. Sie erzählte uns, dass sie immer japanische Zeitung liest und dabei über diese Seite gestolpert ist und Franzi wiedererkannt hat. Kurzerhand hat sie uns diese Seite einfach mal mitgebracht. Ein schönes Andenken, welches wir auf jeden Fall mit nach Deutschland bringen werden.

3 Kommentare:

  1. Och... gar kein Kimono. Na dann ist ja klar, dass Franzi nicht gewonnen hat.

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    1. Doch doch, es gab sogar eine Kimonoanprobe und es sind auch eine Hand voll Mädchen und Frauen im Kimono rum gelaufen. Dennoch hat es Franzoi in die Zeitung geschafft

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  2. Die Franzi schafft's immerwieder am richtigen Ort zu sein... diesmal ohne Stecker ;-)
    Habt ihr mal übersetzen lassen, was da steht in der Zeitung?

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