Donnerstag, 7. Februar 2013

Unterricht bei einem Fast-Nobel-Preis-Träger

Wir haben bei Prof. Sato unsere Vorlesung zum Thema Laser Engineering. In seiner Vorlesung geht es um die Entstehung von Licht in Laser, durch Verstärkung und Oszillation. Welche Typen von Laser es gibt und auch über die Energiebänder eines Laser.
Für alle Leser, die mit der Elektrotechnik an der OvGU vertraut sind: Die Grundlagen erinnern sehr stark an das Fach Elektronische Bauelemente bei Prof. Burte. Darauf wollte ich aber gar nicht so genau eingehen. 
Die letzte Vorlesung am Dienstag beschäftigite sich mit der laserbasierten Präzisionsspektrographie. Jedenfalls fing er die Vorlesung an uns zu erzählen, dass es 2005 eine Diskussion gab, ob er einen Nobelpreis für seine Arbeit zu diesem Thema bekommen sollte. Dieser Ging dann aber wohl doch zu Recht an John Lewis Hall, der zu der Zeit, der Professor von Sato war. Grund für die Diskussion, war ein Projekt an dem Sato mitgewirkt hatte. Die Grundlagen und ersten Seiten von Glaubers Arbeit beruhten auf Satos Forschungen, so dass die Überlegung aufkam, Sato den Preis zu verleihen. 
Sato sagte uns jedoch auch, dass sein Professor zu Recht den Preis verdieht hat, es ihn aber schon ein wenig mit Stolz erfüllte, in der Diskussion gewesen zu sein, einen Nobelpreis erhalten zu können.

Wenn ihr euch gerade nochmal fragt, wer dieser Sato war? Das ist der Professor, der beim reden immer die Augen geschlossen hällt. Und hier habe ich mal noch ein kurzes Foto von ihm. Nein, leider keines, wie er gerade mit geschlossenen Augen spricht. Die Gefahr, dass er eine Atempause macht und die Augen öffnet war zu groß. Aber hier eines, wie er in seinem Büro schnell noch ein weniges Telefonat zu erledigen hat. 
Dies Bild soll nur einmal den "Ordnungsfimmel" von Japanern verdeutlichen. Sein Büro ist keine Ausnahme in der Uni. 






PS: Pünktlich zum neuen Jahr hat er sein Büro aufgeräumt. Es sieht gerade sehr ordentlich aus. Als wir hier noch im alten Jahr ankamen herrschte ein weit größeres Chaos

1 Kommentar:

  1. Danke für den Hinweis auf die Schreibtische. Habe grad den Japaner in mir erkannt und überlege auszuwandern.

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