Sonntag, 10. Februar 2013

Ausflug mit Tatsuya

Zum Montag dieser Woche bekam ich eine Einladung von meinem Gastprofessor. Es fand eine Zwischenpräsentation der Forschungsergebnisse statt. Dazu war ich herzlich eingeladen. Diese Präsentationen werden auf japanisch statt finden doch ein chinesischer Student, den ich schon von meinen Laborbesuchen kannte, wird für mich da sein und übersetzen. So wurde es mir versprochen. 
Pünktlich um 9 Uhr war ich vor Ort, die Studenten mit ihren Vorträgen ebenfalls, nur Yazhou fehlte. Trotz längerem warten tauchte er nicht auf. Darauf hin entschied Professor Kato, dass ein japanischer Student mein Übersetzer sein sollte. Viel Hilfe brauchte ich beim Verstehen der Vorträge zum Glück nicht. Die Titel ließ ich mit übersetzten und aus den Formeln und Grafiken ergab sich der Rest meist von alleine. Wenn ich den japanischen Studenten etwas fragte, übersetzte er es mir bereitwillig aber etwas motivationslos. Jedes mal gab er auch noch einen Kommentar ab, wie: "Das ist aber sowieso langweilig." Diese Sprüche haben ihn eigentlich disqualifiziert für weitere Unternehmungen. Da Yazhou auch irgendwann auftauchte, konnte er mir bei Fragen weiter helfen. 
Nach der Vortragsreihe wurden mir die üblichen Fragen gestellt, die ich schon hunderten von Leuten hier beantworten musste: Wie gefällt mir Japan? Mag ich das Bier hier? Mag ich Japan? War ich schon Sushi essen?
Die letzte Frage musste ich verneinen, worauf hin Tatsuya und Yazhou mich anschauten und fragten, was ich davon halte, heute mit ihnen Sushiessen zu gehen. Tolle Idee! Nur die Frage: günstiges Sushi oder gutes Sushi? Wir haben uns entschieden, dass wir gutes Sushi essen gehen und wenn uns das zu teuer und wir davon nicht satt werden noch Rahmen nachlegen. Gesagt getan. Die beiden hatten erst noch Vorstellugnsgespräche, so dass wir uns zu um 1 vor der Mensa verabredet haben. Von da aus sind wir zum Auto von Tatsuya und zu einer guten Sushibar. 
Was gab es alles? Ganz vielen rohen Fisch und wenn man wollte auch mit Wasabi, Majo, Zwiebeln, etc. Die Geschmäcker hier gehen in alle erdenklichen Richtungen, was aber auch verdammt lecker sein kann. Obwohl es ROHER Fisch war!

v.u.n.o: Reis, Lachs, Majo, Zwiebeln

Hier mal noch ein Bild von meinen beiden Kommilitonen. Es war auf jeden Fall eine schöne Idee Sushi essen zu fahren. Weils so schön war tauschte man die Nummern aus und versicherte sich, mal wieder etwas zu unternehmen.

v.l.n.r: Yazho, ich,Tatsuya

Als Schlussatz zu diesem Ausflug kann ich nur sagen: Wer einmal die Möglichkeit haben sollte japanisches Sushi zu probieren, sollte diese auf jeden Fall nutzen. Ich war echt überrascht über den tollen Geschmack.


2 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Die saß zu Hause und hat gewartet. Ich war nach meinen Vorträgen mit meinen Kommilitonen weg. Franzi hätte eh keinen rohen Fisch gewollt

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