So, jetzt wird es hier ein wenig unchronologisch in diesem Blog. In der Woche mit Sascha und Johanna letzte Woche sind wir durch das Universitätsviertel gelaufen, am nächsten Tag sind wir in die Innenstadt gefahren und am Freitag sind wir zum Snowfestival nach Nagaoka gefahren (die Bilder sind noch nicht überspielt und folgen dann einen anderne Tag)
Sasmstag haben wir Sascha und Johanna nach Nikko zu den weltberühmten Tempeln geschickt selbst haben wir einen zweiten Versuch gemacht und sind zu einem etwas entfernteren Snowfestival gefahren. Tokamachi ist nicht so weit entfernt aber ohne Schinkansen dauert es sehr lange hin zu kommen.
Dieser Ausflug war eine Reise wert. Der Ort ist reich an Schnee und zelebriert eine rieseiges Schneefestival. Schon am Bahnhof wurde jeder Reisende willkommen geheißen.
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Welcome in Tokamachi |
Wir haben uns für die Snowfestival Busse eine Tageskarte für 300 Yen gekauft und sind damit erstmal eine Runde durch den Ort gefahren. Dabei sahen wir bereits einige schöne Schneeskulpturen.
Ob groß, ob klein, es waren sehr viele
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Klein (an jeder Ecke zu finden) |
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Groß (hinter der Hauptbühne) |
Dieser Ort hat jedes Jahr den Schnee meterhoch liegen. Hier die historische Kleidung, wie sich die Urjapaner früher in den Schnee getraut haben. Es hingen in einigen Schneehütten auch historische Aufnahmen, wie das Leben im Winter in den Bergen aussah.
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Schneeanzug? |
Eingang zum Schrein des Ortes
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Schrein in Tokamachi |
Hier mal eine Reihe von Schneeskulpturen. Die vielfalt war grenzenlos:
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Thomas die Lokomotive? |
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One Piece |
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JAZZ |
Oben auf dem Berg erwartet uns ein JAM-Festival - ein riesen Volksfest. Auf einer großen Freifläcke wurde der Schnee zum laufen verdichtet und viele Stände aufgebaut. Ich schätze auf einige tausend Menschen, die da waren. Es gab zwei Bühnen auf der abwechselnd Bands spielten.
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JAM-Festival |
Der Schnee reflektierte so viel vom Sonnelicht, dass es mit dunkler Kleidung richtig angenehm warm wurde.
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Der Sommer naht |
Etwas ganz besonders leckeres, bei diesem Schneefestival, war Karamell auf Eis. An einem Stand wurde als Werbung Eiskaramell verteilt bzw. man musste/durfte es sich selbst machen. Dazu wurde erstmal Schnee in einen Eiscrusher gekippt und und der hackte Schnee in einen großen Topf gegeben. Dann bekamen wir einen kleinen Schnappsbecher gefüllt mit heißem flüssigen Karamell, dass wir langsam auf einem etwa 10cm langen Streifen frischen Schneehack gossen. Danach wurde ein Holzlöffel auf die noch zähe aber schon kalte Oberfläche des Karamell gelegt und der Länge nach aufgewickelt. Und fertig. Das ergebnis war ein Holzlöffel um den kaltes aber süßes Karamell klebte in dem noch immer leckere frische Schneeeissplitter hingen. Das Geschmackserlebnis war großartig.
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Karamelleis an Holzlöffel |
Hier mal noch wir beide mit dem Maskottchen des Festivals. Die Japaner stehen auf solche Figuren. Überall sind sie anzutreffen.
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v.l.n.r.: Adrian, Maskottchen, Franzi |