Montag, 24. Februar 2014

Vor einem Jahr in Japan .. Zoobesuch, Nipori, und eine Nachtfahrt auf der Yamanote-Line

Am 22. Februar sind wir von Niigata nach Tokio gestartet. Die Bilder sind noch hier im Blog. Nun kann ich vllt doch noch ein paar mehr Bilder präsentieren. 
Der Professor fuhr uns samt Gepäck zum Bahnhof und verabschiedete sich dort von uns. Wir standen also als Touris mit viel Kram am Bahnsteig.

Niigata Daigakumae

Die Zugfahrt verlieft gut. In Tokio angekommen, mussten wir uns mit dem Bahnsystem auseinander setzen und die richtige Linie finden. Wir müssen sehr hilfsbedürftig ausgesehen haben, den wir wurden nach sehr kurzer Zeit von einer jungen Japanerin angesprochen und gefragt, wo wir den hin wollen und ob sie uns helfen könnte. Wir kramten unseren Notizzettel mit der Adresse der Jugendherge heraus und sie zeigte uns, in welche Bahn wir steigen müssen. Genau die Richtung, die sie auch brauchte. Sie hatte irgendein großes Instument in einem großen Koffer dabei und kam wohl gerade von der Musikschule. Dann kam die nächste Haltestelle, irgendeine unverständliche Ansage und ... Was? Wir sollen folgen?  
Die Japanerin wies uns an, den Zug mit ihr zusammen zu verlassen und wir schleppten uns und unser schweres Gepäck aus dem Zug, drei Treppen rauf und rein in den nächsten Zug, der gerade abfahren wollte. Innerhalb der nächsten zwei Stationen erklärte sie uns dann, dass es irgendwelche Probleme gab und wir darum eine andere Linie nutzen. So stand das aber nicht auf unserer Wegbeschreibung. Jetzt musste die gute Fee leider austeigen. Wir sollten weitere zwei Stationen abwarten und aussteigen. Dann wären wir am Ziel. Im Nachhinein weiß ich nicht mehr, wie wir das geschafft habe und erst recht nicht in dieser kurzen Zeit aber, wir waren da. Jetzt half uns auch unsere Webgeschreibung von der Jugendherberge weiter. Vom Bahnhof aus drei Blöcke nach Links, dann Rechts, und nun immer links, rechts, links, rechts, links und wir sind da. Tatsache!

Die Ankunft fand recht spät statt. Ohne Hlife hätten wir aber noch viel länger gebraucht. 

Ausblick nach unten

Ausblick nach oben

Die Fenster ließen sich öffnen, und das war der Ausblick. Graue Wand etwa 2,5m entfernt. Viel Licht hatten wir nicht. Aber eine Klimaanlage. 

Die Zeit am ersten Tag reichte gerade so, für ein paar Meter Spaziergang bis zur nächsten großen Kreuzug.

Der nächste Tag, heute vor einem Jahr, ging es als erstes in den Zoo. Das hatten wir uns schon in Niigata vorgenommen, einmal den Zoo zu besuchen. Ehe etwas dazwischen kommt, gleich den ersten Tag dazu nutzen, dann kann dieser Punkt auf unserer Liste abgehackt werden. Die Bilder sind schon gepostet worden. 
Ankunft am Zoo
Das Wetter vor einem Jahr in Tokyo war genau so bezaubernt, wie heute in Magdeburg - Sonnenschein, leichterwind, etwa 10°C.

Der Vormittag verging und es war noch Zeit. Zum Mittag radelten wir mit unseren Leihrädern zurück in die Herberge und aßen einiges von unserem Restproviant aus Niigata.

Ein nächstes Zeil - ab auf die To-Do damit


Da der Tag nun angebrochen war, beschlossen wir, uns Nipori - Textiltown anzusehen. Das ist der nächst Punkt auf der To-Do. 



Unzählige Läden und alle hatten das gleiche - Stoffe. Gefühlte 100 Läden.

Toller Fahrradlenker

Trittleiter gefällig?

Lustige Fahrräder und Tankstellen. Wie kleine Japaner nur an die Benzinschläuche kommen wollen. 
Heimweg

Wir kamen viel zu spät wieder zu Hause an. Die Restzeit wurde genutzt das nächste Tagesziel zu planen. 10 Uhr wurde das W-LAN abgeschaltet und wir nutzten den Moment  endlich die Koffer zu leeren. Bisher war dazu keine Zeit.



Müde waren wir an dem Abend noch nicht, also haben wir uns eine Runde in die Ringbahn gesetzt. Eine Stunde später, setzte uns die Yamanote-Line wieder da ab, wo wir eingestiegen sind.

Liniennetzplan von Tokio




Viel gesehen haben wir nicht. Es war schon dunkel und im Prinzip war es die ganze Zeit das gleiche: einsteigen -  dunkel, Haltestelle - hell, fahrt  dunkel, ... , Aussteigen. Wir hatten an den foglenden Tagen die Möglichkeit alle Streckenabschnitte auch noch bei Tageslicht zu sehen.







Dienstag, 21. Januar 2014

Wintereinbruch in Magdeburg

Der Winter ist angekommen. Die Jahreszeit, in der man sich zwei mal Fragt, ob man wirklich mit dem Fahrrad los will.

Achtung! Rutschgefahr

Sonntag, 15. Dezember 2013

Oh du fröhliche

Die Weihnachtszeit naht und die Wohnzimmer sind auf Weihnachten getrimmt. Es werden Schwibbögen in die Fenster gestellt und Kekse gebacken. Hier mal ein paar Bilder, wie es in Magedeburg zur Weihnachtszeit zugeht.


Mühselige Arbeit Kekse toll aussehen zu lassen, aber es ist geglückt
Pandakekse


Letztes Wochenende gab es einen Schwibbogen-workshop im Magdeburger Hackerspace. Ein Verein von Informatkiern hat sich einen Laden am Hassel gemietet und eingeladen zum basteln vorbei zu kommen. Dabei konnten wir Weihnachtsdeko drucken oder Schwibbögen fräsen.

Schneemänner aus dem 3D-Drucker

Das wird unser Schwibbogen

Kann man erahnen, was das wird
 Unser Schwibbogen enthält die Skyline von Tokyo. Wenn ihr euch erinnert, vor einem Jahr sind wir ja nach Japan gefolgen (10.12. Abreise, 11.12. Ankunft in Nippon)

Arbeitsplatz von Nerds

Ein Bilder vom unserem fertigen Schwibbogen wird noch nachgeliefert.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Adrian und die Zweiräder - Sachsenharley

Wir erweitern den Titel mal ein wenig und fassen den Begriff zu Zweirad zusammen. 
Heute will ich euch ein Zweirad vorstellen, es ist etwa 34Jahr alt, 130kg schwer und schön blau. Meine: 

MZ TS 250/1

Es wurden etwa 200.000 Stück produziert. Meine MZ besitzt einen Ersatztahmen und es war beim Kauf kein Typenschild dabei. Daher kann ich nicht genau das alter bestimmen. Es gibt aber einige findige Leute, die emsig die Rahmennummern und Motornummern notieren. In einem solchen Dokument habe ich den Motor auf das Baujahr 1979 einordnen können.
Da es ein Ersatzrahmen ist, wird das eigentliche Fahrzeug wohl mal einen Unfall gehabt haben. Dafür spricht auch, dass die Telegabel und die Amaturen samt Lampe auf die der ETZ umgebaut wurden. 

Heute habe ich sie angemeldet und gleich einmal ein wenig probegefahren. Über 100km/h schafft sie ohne Probleme. Darüber hinnaus kann ich es nicht genau sagen, wie schnell sie ist, da der Tacho ja doch ehr ein Schätzeisen als ein Messgerät ist.



Wunschkennzeichen





Dienstag, 2. Juli 2013

Adrian und die Fahrräder - die Limousine

Nachdem mir in den letzten Monaten doch so das eine oder andere Fahrrad abhanden gekommen ist, bin ich nun seit etwa 3 Wochen Besitzer eines Fahrrades aus der Luxuskomfortklasse . Hier kommt sie, die Limousine unter den Fahrrädern: 

Das Tandem!

Das Fahrrad stand mit Platten in Wanzleben. Das Einschrauben eines Ventils und aufpumpen von Luft hat gereicht, dass es fuhr. Dann konnte ich es auch schon von  Wanzleben nach Magdeburg fahren. Auf den ersten 20km blieb ich einmal liegen, weil die Kette kaum gespannt war. Das war aber schnell gemacht. 

Eine Woche später konnte das Rad dann gemeinsam Probegefahren werden. Ich fühlte mich ein wenig wie Schnuddel von Janosch. Obwohl, nein, eigentlich kam ich mir ehr vor wie Hase Rudi.
Die Radtour brachte uns ein paar schöne Hochwasserimpressionen. Die Route führte von uns zu Hause zum Wissenschaftshafen und weiter am Petriförder vorbei bis zur Sternbrücke. Dort wurde bei einer Cola und ein wenig Cellomusik entspannt ehe es wieder nach Hause ging 

Blick auf den Wissenschaftshafen

Entspannungspause mit Musik

Prypjat Syndrome


Dazu möchte ich noch was los werden. Der Künstler ist unter dem Pseudonym Prypjat Syndrom zu finden. Ich habe ihn schon öfters auf der Sternbrücke spielen gehört und jedesmal kein Geld bei gehabt. Dieses mal aber schon und habe 10Euro in Speichermedium investiert und es hat sich wirklich gelohnt. Die Musik klingt sehr interessant. Seine Stücke entstehen immer von neuem. Mit einem "Looper" spielt er Spur für Spur ein und mischt diese übereinander. Er spielt das Cello nicht nur mit dem Bogen oder den Fingern, sondern auch mit Drumsticks oder der Stimme. Mischt alle spuren und was dabei raus kommt geht unter die Haut. 
Hörproben gibt es einige in den Weiten des Webs

Sonntag, 2. Juni 2013

Mystique

Nachdem ich lange nichts geschrieben habe versuche ich mal ein wenig nach zu arbeiten bzw. wenigstens die aktuellen Sachen hier zu schreiben.

Gestern war die Ausstellungseröffnung von mystique. Dies ist die Folgeveransteltung von Romantik 2.0. Der Eintreitt beläuft sich auf 6 Euro (5 Euro Ermäßigt) Dafür bekommt man über 6 Etage und 3 Hallen Kunst von Künstlern aus ganz Deutschland und über die Deutschen Grenzen hinweg geboten.
Die Eröffnung war für 16Uhr angesetzt. Bis dahin hatten noch nicht alle Künstler fertig aufgebaut aber gegen Abend waren dann auch die letzten Installationen vollendet. Hier nun einfach ein paar Bilder von dem ersten Tag.

Die Kuh will nur 10 Cent

Wandelbare Kunst

10 min später ..

Ist das auch Kunst?

Was ist hier los?
Hier setzt sich wohl keiner hin.

Die Perspektive macht das Bild

Bilderrahmen?
 
Es gab viel zu sehen und es ist ganz oft auf Kleinigkeiten zu achten. Wir haben etwa 4h gebraucht aber man kann problemlos mehr Zeit verbringen. Am ersten Tage waren etwa 50% der Leute Künstler, 1/3 waren mit großer Sicherheit Presse und der Rest waren dann Gäste des ersten Tages. Wir waren ganz sicher nicht das letzte mal dort. Die Ausstellung geht jetzt noch etwa 2 Monate. Genug Zeit um noch einmal alles an zu sehen.


Donnerstag, 28. Februar 2013

Abfahrt aus Tokyo

Unsere Zeit ist jetzt rum. Wir sitzen in der Jugendherberge auf gepackten Koffern und warten darauf, dass es um 4 oder um 5 wird und wir uns in Richtung Flughafen bewegen können. Wir haben in den letzten 6 Tagen Power-Site-Seeing betrieben und jetzt ALLES gesehen. Wir haben alles, was der Reiseführer gesagt hat gemacht. Jedenfalls fast. Haben alle wichtigen Stadtviertel besucht, fast alle Sehenswürdigkeiten aus dem Gratis-Tokyo-Guide von der Jugendherberge gesehen und haben es sogar noch geschaft kleine andere Dinge zu machen, wie Stoffe kaufen, Frozen Nama trinken oder ins Pokecenter zu gehen. 
Was Pokecenter? Was war das noch mal?
Ach ja, da war ja was. Vor vielen Jahren, als die Pokemon noch wild waren und gefangen werden mussten da gab es dann verwegene Trainer, die sich in die weite Welt getraut haben. Und immer wenn sie oder ihre Pokemon hilfe brauchten gingen sie ins Pokecenter. Tokyo hat auch so ein Pokecenter und wir waren da =) 
Pokemon Center Tokyo

Natürlich waren wir auch an Orten wie dem Tokyo-Tower, Ginza, Shibuya (die große Alle-können-gehen-Kreuzung) und und und. Bilder kommen dann später.

Pflaumenblühten im Kaiserpalast

Der kaiserliche Pflaumengarten
Morgen kommen wir gegen 13 Uhr in Hamburg an. Die Zeit fürs Auschecken und Heim fahren eingerechnet kommen wir wohl erst sehr spät in Magdeburg an.